Energiesparende Fenster: Fenster sollen nicht nur für einen ungehinderten Blick ins Freie sorgen, sondern tragen auch einen großen Teil zum Energieverbrauch eines Haushalts bei. Ökologische Fenster können die Heizkosten senken, alte Fenster sind hingegen eine Schwachstelle. Hier geht nämlich nicht selten sehr viel Energie verloren. Doch welche Vorteile bieten energiesparende Fenster und worauf sollte bei der Auswahl im Sinne des Umweltschutzes zusätzlich geachtet werden?
Fakten zu energiesparenden Fenstern:
- gute Fenster bieten eine effektive Wärmedämmung
- Nachhaltigkeit erstreckt sich aber auf viele weitere Bereiche
- auch die Reinigung, die Entsorgung und die Materialien sollten beachtet werden
Umweltschutz durch eine bessere Dämmung
Viele alte Fenster verfügen noch über eine Einfachdämmung oder tragen zur Entstehung sogenannter Wärmebrücken einen großen Teil bei. Energiesparende und moderne Fenster können also allein durch energiesparende Eigenschaften einen großen Teil zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz beitragen. Eine Doppel- oder sogar eine Dreifachverglasung helfen etwa dabei, den Wärmeverlust zu minimieren. Die spezielle Konstruktion kann wärmedämmende Eigenschaften vorweisen und verhindert im Sommer gleichzeitig ein direktes Aufheizen. Gute, nachhaltige Fenster sind zudem luftdicht konstruiert und vermeiden die genannten Wärmebrücken im Haushalt.
Reinigung und Wartung der Fenster
Doch auch die allgemeine Reinigung und die Wartung der Fenster spielen für das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine zentrale Rolle. Klassische Reinigungsmittel stellen meist durch zahlreiche Chemikalien eine enorme Belastung für die Umwelt dar. Besser sind nachhaltige Mittel, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren. Auch Zitronensäure oder Essig sorgen für eine streifenfreie und gründliche Sauberkeit, sowohl auf der Scheibe als auch am Rahmen. Beim Kauf des Reinigungsmittels lohnt sich ein Blick auf die wichtigen Zertifizierungen, etwa in Form des Ecocert-Siegels oder des EU Ecolabels. Noch günstiger sind selbst hergestellte Reinigungslösungen, die sich einfach aus Wasser, Essig oder Zitronensaft zusammensetzen lassen. Wiederverwendet Reinigungshilfsmittel, etwa in Form praktischer Mikrofasertücher, unterstützen beim nachhaltigen Reinigen der Fenster.
Nachhaltige Materialien für die Produktion
Die häufig genutzten Kunststofffenster stellen keine sonderlich gute Wahl dar, wenn es um die Nachhaltigkeit geht. Doch auf dem Markt finden sich viele nachhaltige Alternativen, etwa Fenster aus recycelten Kunststoffen oder Aluminium. Auch Fenster aus Holz sind im Interesse der Nachhaltigkeit eine gute Wahl. Hierbei sollte das Holz aber aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Auch hier hilft wieder ein Blick auf die Zertifizierungen, etwa das FSC-Siegel. Im Rahmen der späteren Entsorgung sollten die einzelnen Materialien getrennt und diese an professionellen Recyclinganlagen abgegeben werden. So bleiben die wertvollen Ressourcen erhalten.